Bin ich hier richtig?


Brauche ich eine Psychotherapie? Mir geht’s doch gar nicht so schlecht, anderen geht es viel schlechter. Was sagen die anderen? Ich habe Angst. Was passiert dann, wenn ich mich darauf einlasse? Nicht schon wieder jemand, der mir sagt, was gut für mich ist…
Die Liste der Gedanken ist unendlich, wenn sich Menschen entscheiden, eine Psychotherapie zu machen.

Meist versucht unser Gehirn, das Gewohnte beizubehalten – das kennen wir und schafft Sicherheit. Der Auszug der genannten Gedanken wird durch unsere persönliche Erziehung und Erfahrung und durch gesellschaftliche Erwartungen bedingt. Für viele bedeutet Psychotherapie Krankheit. Für manche sogar, dass man evtl. verrückt ist. Sie ist per se negativ etikettiert. Deshalb ist es eine traurige Wahrheit, dass es im 21. Jahrhundert noch für viele Menschen schambehaftet ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen und zu einem Psychotherapeuten oder Psychiater zu gehen.
Erstaunlicherweise ist es in den USA völlig normal zum Psychiater oder Psychotherapeuten zu gehen.

Fakt ist, dass in Deutschland jeder Dritte einmal in seinem Leben an einer psychischen Erkrankung leidet. Und hier sind die „normalen“ emotionalen Krisen nicht mitgezählt.

Also: Jeder Mensch, der sich auf den Weg macht, ist herzlich willkommen!